Knisternde Lagerfeuer-Atmosphäre und Maroni-Duft erwarteten die Besucher bei der Eröffnung des Wiesenhorts Bamberg im Stadtteil Bug. Ob Pfarrgemeinderat, Schulleitung und Lehrer der Grundschule Bug, Feuerwehr Bug, politische Vertreter, Nachbarn und Eltern, der ganze Ort schien auf den Beinen zu sein, um dieses Ereignis zu feiern. „Man hat das Gefühl, dass der Wiesenhort von allen getragen wird. Das Gemeinschaftsgefühl wird hier sehr groß geschrieben. Durch das tatkräftige Engagement der Eltern hat sich in den letzten Wochen der Wiesenhort zu einem Herzstück des Stadtteils entwickelt“, erzählten Anita Porter und Florian Eßel (Erzieher im Wiesenhort) stolz.

Auf dem Grundstück der Buger Kirche Heilige Dreifaltigkeit ist innerhalb eines Jahres der Wiesenhort entstanden. Realisiert wurde das Betreuungsangebot durch Innovative Sozialarbeit (iSo e.V.) und durch die Unterstützung der Kirche Heilige Dreifaltigkeit. 20 Schulkinder, der ersten bis dritten Jahrgangsstufe, kochen und essen gemeinsam zu Mittag, machen Hausaufgaben und verbringen ihre Zeit mit Gleichaltrigen. Bürgermeister Dr. Christian Lange freut sich über die zusätzlichen Hortplätze für Bug und das Bergebiet und lobt das pädagogische Konzept: „Neben der wichtigen Tatsache, dass mit dem Wiesenhort neue zusätzliche Hortplätze für Bug und das Berggebiet geschaffen wurden, erfährt auch das pädagogische Angebot der Kinderbetreuung in der Stadt Bamberg mit diesem neuen Konzept eine weitere Bereicherung.“ Das natur- und umweltpädagogische Konzept sieht vor, dass die Kinder den Großteil ihrer Zeit draußen verbringen, die Fluss-Auen der Regnitz erforschen und auf Entdeckertour im Buger Wald gehen. In den nächsten Monaten soll auch die Außenanlage weiter bepflanzt werden. Das nahm Rektor Norbert Eger, im Namen der Grundschule Bamberg-Kaulberg, zum Anlass den Kindern und dem Team des Wiesenhorts einen Saaten-Korb zu schenken: „Wir wünschen dem Wiesenhort Bug, dass er in den kommenden Jahren weiter wächst und gedeiht.“