Viele Strullendorfer Bürgerinnen und Bürger zwischen 0 und 80 kamen am 07.10.2018, um die Eröffnung des Übergangsbaus am Kachelmannplatz 12 zu feiern, die Räume zu besichtigen und das schöne Wetter bei Kaffee und Kuchen zu genießen.

Bürgermeister Desel und Staatsministerin Huml freuten sich über das große Interesse an dem Gebäude und betonten dessen Notwendigkeit. Sie ließen es sich auch nicht nehmen, den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu danken, welche ein solches Fest und solche Einrichtungen in einer Gemeinde erst lebendig und möglich machen. Zudem verwiesen sie auf die Wichtigkeit von Fachkräften, welche vor Ort tagtäglich mit den unterschiedlichsten Zielgruppen (vom Krippen- bis ins Seniorenalter) arbeiten und gemeinsame Projekte anstoßen. Musikalisch begleitet wurden sie dabei vom Strullendorfer Blechbläserquartett der Musikschule.

Nach dem feierlichen Durchschneiden des roten Bandes konnten die Räume bestaunt werden. Notwendig wird diese Übergangslösung, weil die Gemeinde Strullendorf das ehemalige Verwaltungsgebäude in der Forchheimer Straße abreißen möchte, um dort ein neues Generationenzentrum entstehen zu lassen.

Die Stimmung war gut – alle Anwesenden freuten sich über die tolle Zwischenlösung, die kleineren Gäste ließen sich das Gesicht schminken. Andere verewigten sich auf dem Gemeinschaftsbild oder beklatschten die Darbietung der Zumba-Kids. Der Singkreis des Kinderhauses Sonnenschein beendete den schönen Nachmittag.

Ein herzlicher Dank geht auch an dieser Stelle an alle Helferinnen und Helfer, welche diesen Tag zu einer gelungenen ersten Aktion im neuen MGH und der AWO-Kinderkrippe haben werden lassen.

INFOS ZUM Mehrgenerationenhaus Strullendorf

Das Mehrgenerationenhaus (MGH) des Landkreises Bamberg in Strullendorf ist eines von 540 Häusern in Deutschland, welches über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Es wird vom Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit geleitet. Das MGH versteht sich als offener Tagesstreffpunkt, in dem generationsübergreifende, interkulturelle und milieuübergreifende Begegnungen aktiv gelebt werden. Ziel ist es, sowohl das nachbarschaftliche Miteinander als auch bürgerliches Engagement zu stärken und damit auch den Zusammenhalt in der Kommune zu fördern. Gemeinsam statt einsam inspirieren sich Menschen verschiedener Lebenserfahrungen und Herkunft und entwickeln Ideen, entfalten ihr Potential und unterstützen sich gegenseitig.

Seit 2012 ist die Einrichtung zudem Familienstützpunkt (FSP) im Landkreis und leistet damit einen Beitrag zur Bildung und Unterstützung von Familien in der Region.