Leichter Nieselregen und herbstliche Temperaturen konnten nicht davon abhalten: Der Rotary E-Club of D-1950, der RC Bamberg-Schloß Geyerswörth sowie die Bamberger Rotaracter haben in einer gemeinsamen Hands-on-Aktion den naturpädagogischen Schulgarten in der Grundschule Bamberg-Bug/Wiesenhort mit dem Anlegen einer Kräuterschnecke sowie zweier Hochbeete unterstützt. Der zweite Bürgermeister von Bamberg, Dr. Christian Lange, sowie die Stadträtin Anna Rudel haben sich vor Ort von der Tatkraft der Helfenden überzeugt und Ihre weitere Unterstützung ausgesprochen.

‚Ran an die Schaufeln, Sägen und Schrauber‘, hieß es heute im gemeinsamen Garten der Grundschule Bug und des Wiesenhortes. Eltern, Kinder, Schulleitung und Mitglieder des RC Bamberg-Schloß Geyerswörth und des Rotary E-Club of D-1950 sowie Bamberger Rotaracter, haben gemeinsam einen naturpädagogischen Schulgarten angelegt, der von beiden rotarischen Clubs finanziert wurde. „Wir sind stolz, dass so viele mithelfen konnten und wir in kürzester Zeit unsere Aufgabe bewältigt haben“, freut sich Dr. Manuela Mahn, Präsidentin des Rotary E-Clubs.

Schon nach 3 Stunden konnten Matthias Gensner, dem Geschäftsführer des Vereins für Innovative Sozialarbeit e.V. als Träger des Hortes, und dem Schulleiter Norbert Eger das Projekt naturpädagogischer Schulgarten offiziell übergeben werden. „Es ist einfach schön, dass es uns mit diesem Projekt gelungen ist einen ganz tollen Lernort in der Natur zu schaffen! Wir haben es geschafft unterschiedliche Projektbeteiligte unter einen Hut zu bekommen und nur so konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden gemäß unserem Jahresmotto „Rotary verbindet“, so Claus Huttner, Präsident des RC Bamberg-Schloß Geyerswörth.

Stadträtin Anne Rudel, die die Idee zu dieser Aktion hatte, war persönlich vor Ort und übergab dem Gartenpädagogen René Paetow, der gemeinsam mit dem Hort für das weitere Betreiben des Schulgartens verantwortlich zeichnet, eine private Geldspende von 800 Euro. „Es ist mir ein Herzensanliegen, Kinder mit naturnahen Projekten aufwachsen zu sehen“, begründet Rudel ihr Engagement. „Sie sollen sehen, wie ein Samenkorn aufgeht, wie man es hegen und pflegen muss, die Pflanzen wachsen, geerntet und dann auch verzehrt werden. Erst wenn man regionale Kräuter und Gemüse mit eigener Kraft gepflanzt hat, weiß man den wirklichen Wert von Nahrung zu schätzen. Gemüse wächst nun einmal nicht im Supermarkt und im Winter kann man bei uns eben auch keine Orangen ernten.“ Auch der zweite Bürgermeister von Bamberg, Dr. Christian Lange, lobte solche Projekt, weil es Umweltbildung betreibe und nachkommenden Generationen Nachhaltigkeit vor Augen führe, die wir alle so dringend brauchen.

Eger und Gensner freuen sich über die neuen naturpädagogischen Möglichkeiten. Gleich heute wurden von Kindern die ersten winterharten Gewürzkräuter gepflanzt. Wenn sich die Erde in den Beeten über den Winter gesetzt hat, können diese dann im Frühjahr von den jungen Hobbygärtnern vollständig bepflanzt werden – und im nächsten Sommer wird schon die erste Ernte in den Töpfen des Horts landen. Alle Anwesenden hoffen mit diesem Projekt ein Zeichen zu setzen, das noch viele Nachahmer finden wird.