Während vielerorts über Politikverdrossenheit und gesellschaftliche Spaltung gesprochen wird, hat Bamberg am Wochenende ein starkes Zeichen gesetzt: Mit dem ersten sozialen Hackathon „MachHalt!“ luden wir gemeinsam mit den Bamberger Botschafter:innen des Ministeriums für Neugier & Zukunftslust Bürger:innen ein, Demokratie neu zu denken und vor allem: mitzugestalten.
Rund 90 Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Bereichen kamen zusammen, um Ideen zu entwickeln, wie das gesellschaftliche Miteinander gestärkt und demokratisches Engagement vor Ort gefördert werden kann. In Teams wurden konkrete Projekte erarbeitet, die bereits während der Veranstaltung erste Formen annahmen.
Vom Denken ins Machen
Insgesamt entstanden in nur anderthalb Tagen 15 Projektideen, die am zweiten Tag vor einer Jury präsentiert wurden. Dabei ging es unter anderem um:
- Aktionen an Schulen zur Stärkung demokratischer Werte,
- inklusive und generationenübergreifende Begegnungsorte,
- Ideen für ein lebendiges Dorf- und Stadtteilleben.
Neben der intensiven Teamarbeit sorgten fünf „Lightning Talks“ von Gitta Peyn, Robert Pakleppa, Pivi Scamperle, Claudia Carl und Olaf Keser-Wagner für Inspiration und Denkanstöße, während das Konzert von Ellie Benn am ersten Abend den idealen Rahmen für Austausch und Begegnung bot.
Visuell begleitet wurde das Wochenende durch zwei Sketchnotes von Nadja Hönicke, die die Energie und Dynamik der Veranstaltung auf kreative Weise einfingen. Für kulinarische Stärkung war ebenfalls gesorgt.
Engagement, das bleibt
Ein zentrales Ergebnis von „MachHalt!“ ist die Engagementplattform bamberg-miteinander.de von Smart City Bamberg, die künftig als digitale Drehscheibe für lokale Beteiligungsprojekte dienen soll und nun mit konkreten Daten und Projekten ergänzt wurde.
Doch das vielleicht wichtigste Resultat lässt sich nicht in Zahlen messen: Die Begeisterung und der Tatendrang der Teilnehmer:innen. Viele verließen die Veranstaltung mit neuen Kontakten, frischen Ideen und dem Gefühl, etwas bewegen zu können. „MachHalt!“ hat gezeigt, dass Demokratie in Bamberg keine leere Worthülse ist, sondern aktiv gelebt wird. Dass rund 90 Menschen an einem Wochenende zusammenkamen, um Ideen für eine bessere Gesellschaft zu entwickeln, ist ein starkes Zeichen und ein Anfang, den man ernst nehmen darf.
Wir bedanken uns herzlich beim engagierten Orga-Team, unseren Kooperationspartner:innen – dem Ministerium für Neugier & Zukunftslust, der Stadt Bamberg, dem Landratsamt Bamberg – speziell dem Bildungsbüro, dem Wirtschaftsclub Bamberg, der Bildungsregion Bamberg, der Adalbert Raps Stiftung, der Spezerei Gundelsheim, und dem Bezirksjugendring Oberfranken – sowie den Förderpartner:innen der Imbus AG und Lagarde 1.
Besonders bedanken wollen wir uns bei allen Teilnehmer:innen, die dieses inspirierende Wochenende mit ihrem Engagement und Ideen mit Leben füllten!
