Alltag in der Offenen Ganztagsschule der RvT Forchheim

Die Corona-Pandemie hat den Schülerinnen und Schülern der OGTS in der RvT Forchheim gezeigt, wie schnell Grenzen aufgebaut werden können. Deshalb haben sie Utopien gesponnen, die nach der Aufhebung der Beschränkungen ihrer Umsetzung harren.

Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt!

Alltag in der Offenen Ganztagsschule … gibt es natürlich nicht. Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der OGTS üben sich täglich darin, flexibel und mit einem hohen Improvisationsgeschick den Tag zu meistern.

Jeden Tag etwas Neues, kaum etwas wie gestern – und das auch außerhalb der Coronazeit. Warum das Ganze nicht mal auf die Spitze treiben?!

Insofern ging der Auftrag in der OGTS der Ritter-von-Traitteur-Mittelschule Forchheim an alle:

Baut eure OGTS der Träume! Seid kreativ! Macht das Unmögliche möglich! Seid grenzenlos! Geld, Zeit oder Raum – all das spielt keine Rolle.

Eine Viertelstunde für wilde Ideen

Drei Gruppen, gemischt mit Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, setzten sich in Bewegung. Sie hatten 15 Minuten Zeit, um in ihrer Gruppe die wildesten Ideen zu kreieren. Dann klingelt der TimeTimer. Auf in die zweite Runde!

Utopien aus … Lego

Objekte suchen, malen, Plakate basteln, Zettel schreiben, Lego bauen – alles was in den Räumen der OGTS zu finden ist, nutzt die jungen Utopisten, um die Ideen darzustellen. Dann – wieder nach 15 Minuten – das Klingeln: Jetzt durften die Gruppen ihrer Ergebnisse vorstellen.

Utopien … mit Stift und Papier

Und die Ideen sind…

…Schwimmbad mit Sprungbrett
…Gesprächskreise
…Grillen mit den Eltern
…Internationale Wochen inklusive Kochen
…Lernen ohne Hausaufgaben
…Ein fester Projekttag in der Woche
…Theaterworkshops
…Übernachtung in der OGTS
…Trampolinhalle
…Einen eigenen Werkraum haben
… … …

Den Zustand ‚Normalerweise‘ gibt‘s nicht in Corona-Zeiten

Vieles klang gar nicht so undurchführbar – normalerweise! Normalerweise in Zeiten ohne Corona. Spannend also, wie sich Zustände und damit Utopien innerhalb kurzer Zeit verschieben können, wie weit weg beispielsweise eine Übernachtung in der OGTS ist, genauso wie gemeinsames Kochen.

Was die OGTSler entwickelt haben, sind keine großen Utopien. Es sind ganz normale Wünsche. Wir halten sie fest, sind vorbereitet, bleiben optimistisch und hoffen auf nächstes Jahr.

Der größte Wunsch…

Der größte Wunsch wurde nicht ausgesprochen, schwingt jedoch nach: Wir wollen unseren Alltag zurück, nur ganz anders und vor allem ohne Corona.