Stütz- und Förderklasse (SFK)

Für nachhaltige Soziale Arbeit und gesellschaftliche Gleichberechtigung braucht es systemübergreifende Zusammenarbeit. In den SFK arbeiten Schule und Jugendhilfe in Form einer integrativen Kooperation zusammen.

Projektinfo

Die Stütz- und Förderklassen (SFK) wurden gemeinsam von Vertreter:innen von Schule und Jugendhilfe entwickelt. In dieser besonderen Form der Beschulung werden Kinder und Jugendliche gefördert, die selbst bei gut kooperierenden Modellen der schulischen Förderung und additiven Jugendhilfemaßnahmen in ihrer Entwicklung zunehmend gefährdet sind.

In der SFK kooperieren Schule und Jugendhilfe als Partner mit klarer Aufgabenverteilung. In Form eines integrativen pädagogischen Settings, bei dem sich Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe unmittelbar ergänzen, kann sowohl ein schulisches als auch teilstationäres Angebot ermöglicht werden

Merkmale

integrative Verzahnung und Kooperation der Schule mit Maßnahmen der Jugendhilfe
in einer Bandbreite von 8.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr nachmittags werden sowohl Schule als auch Jugendhilfe mit Personal innerhalb der SFK tätig
gemeinsame strukturelle und methodische Kooperation und integrative Vernetzung der konkreten pädagogischen Arbeit in Planung und Durchführung
einzelfall- und lebenslagenorientierte pädagogische und therapeutische Hilfe
gemeinsame Zielstellung: Reintegration an eine allgemeine Schule oder eine Förderschule

Zielgruppe

Schüler:innen mit einem sehr hohen sonderpädagogischen Förderbedarf im sozialen und emotionalen Bereich.

Die Entscheidung über Maßnahmen wird einzelfallorientiert im Hilfeplanverfahren und aufgrund sozialpädagogischer Diagnostik von dem zuständigen Jugendamt und dem sonderpädagogischen Förderzentrum getroffen.