Sägen, schrauben, schaufeln

Im Hinterhof des Jugendtreffs GAUstark wurde tagelang gewerkelt. Entstanden sind zwei Hochbeete, in denen künftig Gemüse und Kräuter für die gemeinsamen Kochfreitage wachsen.

Alle haben mitangepackt

Neben den Kindern und Jugendlichen waren auch

Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Zweiter v.l.) besuchte die fleißigen Kinder und Vertreter:innen vom Verein „Essbare Stadt Bamberg“, dem Jugendtreff GAUstark sowie dem „MitMachKlima“ und zeigte sich begeistert über die gemeinsame Mitmach-Aktion im Jugendtreff GAUstark. Fotonachweis: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

Mitarbeiter:innen des Jugendtreffs, zwei Expert:innen des Vereins „Essbare Stadt Bamberg“ und Annika Hoffmann sowie Christian Baumgärtner vom Projekt „MitMachKlima“ der Stadt Bamberg mit dabei. Gemeinsam haben sie gewerkelt und rund zweieinhalb Tonnen Erde in die Hochbeete geschaufelt. Dass das richtig Spaß gemacht hat, davon hat sich Bürgermeister und Klimareferent Jonas Glüsenkamp vor Ort überzeugt: „Diese Mitmach-Aktion ist aus ganz unterschiedlichen Gründen toll. Alle haben gemeinsam in den Ferien die Hochbeete gebaut und dann wurde zusammen überlegt, welche Gemüsesorten gepflanzt werden sollen und welche Gerichte sich damit am besten kochen lassen. Ich habe den Eindruck, dass sich alle auf den ersten Kochfreitag im GAUstark freuen, an dem sie ihr selbstangebautes Gemüse ernten und in ein köstliches Rezept verwandeln.“ Und ganz nebenbei, so Glüsenkamp, sei auf einer versiegelten Fläche in Gaustadt ein kleiner Gemüsegarten entstanden – und das Stadtklima wieder ein kleines bisschen besser geworden.

Bereits im Mai haben sich die Kinder und Jugendlichen im GAUstark überlegt, dass sie gerne Hochbeete auf dem Gelände ihres Jugendtreffs bauen würden. Problem dabei war einzig die Finanzierung, die aber Dank des Projekts „MitMachKlima“ schnell gelöst werden konnte. Unterstützung bekam das Begrünungsprojekt auch vom Verein „Essbare Stadt Bamberg“. Der hat sich in Bamberg inzwischen einen guten Namen gemacht, wenn es um die Umsetzung von Hochbeeten geht. An der Rupprechtschule oder an der Philippuskirche sind schon tolle Hochbeete entstanden, die von Schüler:innen und engagierten Bürger:innen eifrig gehegt und gepflegt werden. Die Vorteile von Hochbeeten werden aber auch in unseren naturpädagogischen Wiesenhort sehr deutlich. Hier hegen, pflegen und ernten die Kids bereits seit einigen Jahren im Rhythmus der Natur.

Einfach eine tolle Sache.

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Quelle: STADT BAMBERG Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit